Die Konklusion aus diesen Vintage-Papers ist auch heute noch gültig: Das CRP ist kein guter Marker für die Krankheitsaktivität bei Patient*Innen mit systemischem Lupus erythematodes (SLE).
„The present study indicates that SLE patients with active disease usually do not have CRP in their sera.“ (Link)
Honig Arthrits Rheum 1977
Relevante Erhöhungen im Rahmen der Grundkrankheit finden sich vorwiegend bei akut-entzündlicher Beteiligung von serösen Häuten (z.B. Synovitiden der Gelenke, Pleuroperikarditis).

In allen anderen Fällen von SLE und konkomitanter CRP-Erhöhung gilt immer: aktiv ein infektiöses Geschehen ausschliessen.