Wenn eine Krankheit wie eben COVID-19 so gar noch nicht bekannt ist, geraten wir als Ärzt*Innen in eine ganz neue Situation: wie entscheiden wir, wie wir therapieren? Wem glauben wir als Fachpersonen? Welche Studien sind korrekt und die Resultate sollen in unseren Alltag einfliessen? Interpretieren wir die Daten richtig? Halten wir aus „nichts zu tun“ weil wir noch gar nicht wissen, was zu tun ist? Wir Internist*Innen sind gefordert.

Ein Beispiel:
Ein viel diskutiertes Thema im Management der COVID-Patienten: LMWH prophylaktisch? therapeutisch? auch zuhause? oder nur im Spital? auf der Intensivstation?
Nüchtern betrachtet ist alles was wir wissen, dass wir zuwenig wissen. Es bleibt klar: zum Wohle unserer Patient*Innen bleiben wir am Ball, prüfen die neuen Studien kritisch und entscheiden vorsichtig pro-aktiv. Manchmal auch frei nach dem Motto: Weniger ist Mehr – wir warten ab.
So schätze ich diesen Analyse aus dem JAMA – nüchtern die Studienlage analysiert und eine hilfreiche Zusammenstellung für unseren COVID – Alltag zum Thema „Thromboseprophylaxe“. Hilfreich.